Brille und Bildschirmarbeit – das ist für viele Menschen heute Alltag.
Doch unsere Augen sind eigentlich nicht dafür gemacht, stundenlang auf einen Monitor zu starren. Stattdessen sind sie auf Bewegung, wechselnde Distanzen und natürliches Licht ausgelegt. Kein Wunder also, dass Bildschirmarbeit sie herausfordert – oft sogar überfordert.
Weil wir nicht alle im Wald arbeiten können, haben wir fünf alltagstaugliche Tipps zusammengestellt, wie du deinen digitalen Arbeitsalltag augenfreundlicher gestalten kannst – ganz im Sinne unserer Philosophie:
„Ich liebe, was ich sehe.“
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1. Die 20-20-20-Regel – und ein zusätzlicher Augentrick
Alle 20 Minuten solltest du für 20 Sekunden auf ein Objekt schauen, das mindestens 20 Meter entfernt ist. Diese kurze Blickpause trainiert deine Augenlinse und gibt ihr die Möglichkeit, sich zu entspannen – genau wie das Ausschütteln der Arme im Sportunterricht.
Eine weitere, besonders effektive Übung:
Suche dir drei Objekte in unterschiedlichen Distanzen – eines in etwa 40 cm Entfernung, eines in 2 Metern und eines in etwa 10 Metern. Schaue für rund 30 Sekunden abwechselnd im 5-Sekunden-Takt von einem zum anderen.
Dieser gezielte Fokuswechsel fördert die Beweglichkeit deiner Augen und hilft, Spannungen zu lösen.
2. Der richtige Arbeitsplatz: gesund und augenfreundlich
Wer acht Stunden täglich an einem Bildschirm verbringt, sollte auch auf eine gesunde Umgebung achten. Schon kleine Anpassungen machen einen großen Unterschied:
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Beleuchtung: Ausreichend hell, aber blendfrei – Vorhänge oder matte Bildschirme helfen.
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Bildschirmhöhe und Abstand: Die Oberkante des Bildschirms sollte auf Augenhöhe oder leicht darunter liegen, mit einem Abstand von 50–70 cm.
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Blaulichtfilter oder Nachtmodus: Diese Funktionen reduzieren das belastende blaue Licht.
3. Trinken nicht vergessen – deine Augen brauchen Feuchtigkeit
Beim konzentrierten Blick auf den Bildschirm blinzeln wir deutlich seltener. Die Folge: Die Augenoberfläche trocknet aus. Viel Wasser trinken ist wichtig – zusätzlich helfen befeuchtende Augentropfen.
Tipp: In der Heizsaison wird die Luft oft sehr trocken. Grünpflanzen oder ein Luftbefeuchter können spürbar zur Entlastung beitragen – gerade für Kontaktlinsenträger:innen.
4. Bewegung am Arbeitsplatz – auch für die Augen wichtig
Regelmäßige Bewegung entspannt nicht nur deinen Rücken, sondern auch deine Augen. Jeder Wechsel in der Körperhaltung bedeutet auch einen Perspektivwechsel – und genau den brauchen unsere Augen.
Steh zwischendurch auf, nutze Wege zum Drucker, telefoniere im Gehen – dein ganzer Körper wird es dir danken.
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5. Ausgleich schaffen – nicht gleich zum nächsten Bildschirm greifen
Wenn du den ganzen Tag am PC gearbeitet hast, brauchst du danach keinen weiteren Bildschirm. Gönn deinen Augen echte Erholung: Spaziergänge, Tageslicht, Bewegung an der frischen Luft oder analoge Hobbys helfen, deine Augen zu regenerieren.
So unterstützt du nicht nur dein Sehen, sondern auch dein gesamtes Wohlbefinden.
Fazit: Brillen und Bildschirmarbeit – mit Achtsamkeit kein Widerspruch
Bildschirmarbeit bleibt eine Herausforderung für die Augen – aber mit kleinen, bewussten Maßnahmen kannst du viel für deine Sehkraft tun. Prüfe deinen Arbeitsplatz, integriere Pausen, beweg dich regelmäßig und gib deinen Augen den Fokus, den sie verdienen.
Und falls du das Gefühl hast, dass deine aktuelle Brille nicht mehr ausreicht, oder du häufiger unscharf siehst:
Dann lass deine Augen professionell prüfen – bei einem Optiker oder Augenarzt deines Vertrauens.
Vielleicht brauchst du einfach nur eine Brille, die besser zu deinem digitalen Alltag passt.
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